Ruby trifft - zumindest mich - mitten in s Herz.
Ruby, rot, ca. 4 Jahre, alt weiblich lebte Draußen.
Bereits einmal von einer Tierschützerin zur Vermittlung ausstehend, hat sich kein Interessent gefunden
und so wurde Ruby in die Freiheit entlassen.
Ruby hat Teile des Analschließmuskels nicht mehr und die Blase tröpfelt.
Ihr Schwanz wurde wohl - ob durch Unfall oder Irren, ist mir nicht bekannt - gespalten.
Sie wurde von einem Menschen der viele Katzen und Hunde hat im Garten versorgt;
irgendwann wurde die TS vor Ort informiert.
Ruby kann Urin und Kot wohl nicht ganz bei sich behalten;
derzeit hat sie eine schwere Blasenentzündung, die antibiotisch behandelt wird.
Ruby stank wie bolle; sie kann oder tut es einfach nicht mehr, sich nicht putzen......
sie saß bisher im Badezimmer des Finders isoliert; ohne Ansprache ohne viel Liebe.
Es drohte die erneute Entlassung in die Freiheit, wenn bis 1.4.2016 kein Adoptant gefunden wird,
was ich zwar organisatorisch nachvollziehen kann (man kann nicht alle retten), womit ich aber seit
Tagen fast nicht umgehen kann...... wir sind schließlich TS und keine Mörder.... der erneute Aussatz in
der Freiheit wäre Ruby s absolut sicherer Tod bei dem gesundheitlichen Profil.
Momentan scheint Ruby sicher.... sie wird wohl zu einem TA umgesetzt, wo sie gut medizinisch versorgt wird
und hoffentlich die ein oder andere Helferin Ruby auch mal streichelt.
Streicheleinheiten sind für Ruby alles; sie lässt sich alles brav gefallen.
Bisher kann Ruby alleine auf die Toilette gehen; verliert aber überwiegend Urin;
ob Windeln eine Alternative wären, bliebe auszuprobieren.
Ruby muss ein absolut liebevolles "Mädchen" sein, dass sich mit allem und jedem verträgt, völlig anspruchslos
ist; aber eben ihre gesundheitliche Story hat.
Ruby mit Fotos und Kontaktperson ist auf FB bei Dana Tara zu finden;
ich kann auch gerne kontaktiert werden; ich leite dann alles an Dana weiter (Ilka We auf FB).
Potentielle Adoptanten sollten sich darüber im klaren sein, dass derzeit nicht absehbar ist, wie sich die Entwicklung
der Inkontinenz weiter entwickelt; ggf. kann durchaus auch mal irgendwann vielleicht eine manuelle Entleerung der
Blase anstehen.
Man sollte auch damit rechnen, dass in Deutschland Ruby sicherlich durchgescheckt und ggf. dauerhaft medizinisch versorgt /
beobachtet werden muss.
Es sollte ein Zuhause sein, wo überwiegend Fliesen vorhanden sind; falls Ruby auch nach der Blasenentzündung doch noch Urin pp verliert;
darüber sollten sich künftige Adoptanten im Klaren sein.
Diese Gesamtwürdigung machen es sicher nicht einfach, Ruby den richtigen Leuten zu vermitteln;
trotzdem und gerade deshalb sollten wir uns für Ruby einsetzen.
Wir können die Welt, auch nicht alle Katzen der Welt retten;
mir wäre es aber ein grosses Anliegen, dass Ruby nicht doch noch in Freiheit landet.... es wäre ein sehr langer,
fürchterlich qualvoller Tod, der mit nichts zu rechtfertigen ist.
LG
Ilka
Kontakte über FB
- Dana Tara
- Ilka We - zur Weiterleitung -.